Würzburger Residenz

Mit einer Fassade von 168 Metern Länge und umgeben von einer weitläufigen Gartenanlage, ruht die Fürstbischöfliche Residenz Würzburg, aus der Feder des Archtiekten Balthasar Neumann, imposant und mächtig im Herzen der unterfränkischen Stadt am Main. Erbaut im 18. Jahrhundert unter dem Fürstbischof Johann Philipp Franz von Schönborn und seinen Nachfolgern als „Schloss aller Schlösser“, ernannte das UNESCO-Kommitee 1981 das barocke Ensemble zum Weltkulturerbe.

Das Deckenfresko über dem Treppenhaus, die Wandgemälde des Kaisersaals und die Ausstattung der Hofkirche sind auf das kongeniale Zusammenspiel des venezianischen Malers Giovanni Baptista Tiepolo und des ebenso aus Italien stammenden Stuckateurs Antonio Bossi zurückzuführen. Im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt, wurde die Würzburger Residenz seit 1945 Gegenstand sorgfältiger und häufig exemplarischer Restaurierungsmaßnahmen. Die Fürstbischöfliche Residenz Würzburg - hinter ihrer mächten Fassade lockt ein barocker Sinnesrausch: Schwung und Bewegung, Farbe und Licht, Ornamentik und aufblitzendes Gold vermitteln ein Idealbild höchster barocker Opulenz.